Kommissar
Max Bischoff hat Angst. Um seine Schwester Kirsten, die sich bereits seit
Wochen nicht mehr sicher fühlt. Ein Unbekannter beobachtet sie, weiß, wo sie
sich aufhält, schickt ihr bedrohliche Nachrichten. Und dann passiert das, was
Max immer gefürchtet hat. Der Unbekannte bringt Kirsten in seine Gewalt und
will Max zwingen, sich selbst zu opfern. Tut er das nicht, wird Kirsten
sterben. Max Bischoff findet sich in der schlimmsten Hölle wieder, die man sich
vorstellen kann. Soll er sein eigenes Leben retten oder das seiner Schwester?
Es ist schon wirklich langer
her, als ich zuletzt einen Saturday-Sentence-Post hier online gestellt habe.
Und nun dachte ich mir, es wäre mal wieder Zeit, einen Neuen zu starten.
Entwickelt hat diese Idee
(schon vor einiger Zeit) die liebe Lesefee vom gleichnamigen Blog.
Hier sind die Regeln für
diese tolle Aktion:
Nimm deine aktuelle Lektüre
Schlage Seite 158 auf, finde
Satz 10 und teile uns mit, wie dein „Saturday Sentence“ lautet.
Es strobelt wieder
Unter diesem Titel habe ich
euch bereits am Donnerstag davon berichtet, dass Arno Strobel wieder ein Buch
veröffentlicht hat, was sich nun seinen Weg durch die Bücherwelt bahnt. Wie
seit einigen Jahren üblich, muss ich jedes Buch lesen, was dieser Autor
geschrieben hat, um wieder einmal psychische Besonderheiten kennenzulernen, die
einem im wahren Leben ja nur selten direkt begegnen. Der erste Teil der
Thriller-Reihe war sehr krimilastig. Das habe ich nicht unbedingt als negativ
empfunden, da ich auch ein Fan guter Kriminalliteratur bin. Aber gerade mit dem
neuen, nun schon zweiten Teil, durfte man laut Angaben des Verlages einen
typischen Strobel erwarten. „mit einer gewohnt starken psychologischen
Komponente“
Meine Neugierde war wach,
schon bevor ich diesen Satz gelesen habe. Aber er hat es geschafft, sie noch
einmal extra zu befeuern.
Falls ihr mal in einer
Leseflaute steckt, falls euch die Lust auf das Lesen mal kurzzeitig etwas
abhanden gekommen ist, weil der Alltag euch doch etwas mehr in seinem Griff hat,
dann sucht euch getrost ein Buch von Arno Strobel und lasst euch in die
Abgründe menschlicher Seelen entführen. Aber etwas Risiko ist natürlich dabei.
Wer es nicht schafft, wieder aus dieser Welt aufzutauchen, ist verloren. Denn
dort gibt es nicht nur gute Menschen. Es gibt auch Mörder, die mit Fliegenmaske
und Papieroverall herumirren, Familien ermorden und einen Menschen
zurücklassen, der als Zeuge den Anderen berichten soll, was geschehen ist. Die Frage
ist nur … WER SIND „DIE ANDEREN“? Und wer soll diesen Mörder aufhalten?
KALTE ANGST
KALTE ANGST ist der zweite
Teil einer spannenden Thriller-Trilogie um Oberkommissar Max Bischoff aus
Düsseldorf
Cover & Text FISCHER VERLAG
Oberkommissar Max Bischoff
traut seinen Ohren nicht, als ihn der Leiter der Klinik für Forensische
Psychiatrie in Langenfeld anruft und ihm mitteilt, dass er wichtige
Informationen zu einem aktuellen Fall hat. Einem Fall, der Max Bischoff und
seinem Partner Horst Böhmer nichts als Rätsel aufgibt. Denn scheinbar wahllos
dringt ein Unbekannter, der sein Gesicht unter einer Fliegenmaske verbirgt,
nachts in Wohnungen und Häuser ein. Er überwältigt die Bewohner und lässt jedes
Mal nur einen Überlebenden zurück. Und eine Botschaft: „Erzähl es den anderen.“
Und jetzt der Anruf aus der Langenfelder Psychiatrie. Siegfried Fissmann, einer
der Patienten dort und selbst ein verurteilter Mörder, sagt diese Morde genau
voraus. Bischoff bleibt nichts anderes übrig, als sich auf Fissmann
einzulassen, wenn er verhindern will, dass noch weitere Menschen sterben. Auch
wenn das bedeutet, dass er selbst an die Grenzen seiner psychischen
Belastbarkeit gerät …
Wie ihr wisst, falls ihr
diese Aktion kennt, ist dies natürlich keine Rezension. Allerdings kribbeln mir
schon die Finger und freuen sich darauf, bald über die Tastatur zu fliegen, um
euch zu berichten, wie ich dieses Buch fand und was es in mir ausgelöst hat.
Lange müsst ihr darauf also sicher nicht mehr warten.
Kommen wir zurück zum
„Saturday Sentence“ …
Ich habe auf Seite 158
folgenden zehnten Satz zum heutigen Samstag entdeckt:
Seit fast einem Jahr freue
ich mich darauf, die Trilogie um den Oberkommissar der Düsseldorfer
Mordkommission, Max Bischoff, weiterzulesen. Die Thriller stammen aus der Feder
von Bestsellerautor Arno Strobel. Natürlich darf das neuste Werk des
Schriftstellers nicht auf der Lehne meines Lesesessels fehlen. Schon deshalb
war der 11. Januar ein Tag, der mit viel Vorfreude aufwarten durfte. Nun ist es
soweit. Morgen (also am 12. Januar) werde ich es aus meiner Buchhandlung
abholen und hoffentlich am kommenden Wochenende gleich lesen.
Im Oktober, im Vorfeld zur
Frankfurter Buchmesse 2017 habe ich eine Lesung von Arno Strobel in Erfurt
miterleben können und habe euch im folgenden Video einige Ausschnitte
mitgebracht. Wer im Video bis zum Ende dran bleibt, kann auch noch die
Antworten auf einige persönliche Fragen finden.
Viele Wochen ist es nun schon
her, als ich zuletzt einen Saturday-Sentence-Post hier online gestellt habe.
Und nun dachte ich mir, es wäre mal wieder Zeit, einen Neuen zu starten.
Entwickelt hat diese Idee (schon
vor einiger Zeit) die liebe Lesefee vom gleichnamigen Blog.
Hier sind die Regeln für
diese tolle Aktion:
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Satz 10 und teile uns mit, wie dein „Saturday Sentence“ lautet.
Neues Jahr – Neuer Strobel
Es hat ein neues Jahr
begonnen. Das spürte man vor einigen Wochen an dem großen Knall und den vielen
bunten Lichtern, die unsere Städte erleuchtet haben. Genau um Mitternacht. Aber
nicht nur das Feuerwerk ist ein deutliches Zeichen, dass wieder ein Jahr in den
Startlöchern steht, sondern auch die Tatsache, dass ein neues Buch von
Bestsellerautor Arno Strobel auf den Markt gekommen ist. Traditionell im letzten
Drittel vom Januar veröffentlicht der gebürtige Saarländer seine Thriller, die
meist tief unter die Haut gehen, mal auf einer nebeligen Nordseeinsel spielen
und mal in einem fast ausgestorbenen Dorf. Gelegentlich vergräbt er seine
Protagonisten bei lebendigem Leib oder lässt sie mit Ratten in irgendwelchen
Bunkern ausharren. In seinem aktuellen Buch erfindet er einen Mann, der blutüberströmt im Präsidium der Polizei auftaucht und sich nicht erinnern kann, was geschehen ist und wo das Blut herkommt. Plötzlich ist er selbst verdächtigt, einen grausamen Mord begangen zu haben, der tiefe menschlichte Abgründe zu Tage befördert. Herausgekommen ist ein Thriller, der eigentlich ein
Krimi sein müsste, der spannend ist und mich gerade in meinen Lesesessel
fesselt, während er dafür sorgt, dass ich dieses Buch erst zur Seite legen
kann, wenn die Augen kurz vorm Zufallen sind.
Am 12. März war es mal wieder
so weit. Nach über 2 Monaten haben wir uns am Bücher- und Blubberstammtisch
wieder getroffen, konnten blubbern, Bücher anschauen, Bücher kaufen und tolle
Menschen treffen.
Der Stammtisch im März stand
unter dem Motto KRIMISTAMMTISCH. Und das kam nicht von Ungefähr. Es war der
Tag, an dem Ursula Poznanski und Arno Strobel eine gemeinsame Lesung zu ihrem
Thriller FREMD in Stuttgart hatten. Aber nicht irgendeine Lesung an irgendeinem
beliebigen Ort. Es war die Lesung im Rahmen der Stuttgarter Kriminächte und sie
fand im Krematorium des Pragfriedhofes in Stuttgart-Nord statt.
Begonnen hat der
Stammtisch-Tag, wie gewohnt am Rittersport-Turm im Hauptbahnhof. Der Turm war
dieses Mal sogar wieder vorhanden und somit konnten wir uns sehr gut finden.
Als ich ankam, es war kurz vor 12 Uhr, warteten auch schon Shelly, Rebecca und
Daniel dort, die mich direkt freundlich in ihrer Runde willkommen hießen. Nach und
nach kamen immer mehr der ganzen Blubberfreunde an den Treffpunkt und es konnte
losgehen. Los zum ersten Tageshöhepunkt. Wir machten uns also auf den Weg zum
Buchhaus Wittwer. Dort sollte um 13.00 Uhr die Buchvorstellung zum neuen
Sachbuch von Enie van de Meiklokjes ("Handmade mit Enie") stattfinden. In ihrer herrlich lockeren Art
hat sie ca. 30 Minuten lang den Besuchern des Buchhauses erzählt, wie man aus
einfachen Materialien etwas richtig Schönes bauen kann. Außerdem hat sie übers
Kochen, übers Backen und natürlich auch etwas über sich selbst erzählt. Auch
von draußen schauten Einige interessiert durch das große Schaufenster der
stuttgarter Buchhandlung. Nach der Vorstellung hat Enie für ihre Fans noch
signiert, Fotos gemacht und jede Menge Fragen beantwortet.
Stell dir vor, du bist allein
zu Haus. Plötzlich steht ein Mann vor dir. Er behauptet, dein Lebensgefährte zu
sein. Aber du hast keine Ahnung, wer er ist. Und nichts in deinem Zuhause
deutet darauf hin, dass jemand bei dir wohnt. Er redet auf dich ein, dass du
doch bitte zur Vernunft kommen sollst. Du hast Angst. Und du verspürst diesen
unwiderstehlichen Drang, dich zu wehren. Ein Messer zu nehmen. Bist du verrückt
geworden?
Stell dir vor, du kommst nach Hause, und deine Frau erkennt dich nicht. Sie
hält dich für einen Einbrecher. Schlimmer noch, für einen Vergewaltiger. Dabei
willst du sie doch nur beschützen. Aber sie wehrt sich, sie verbarrikadiert
sich. Behauptet, dich niemals zuvor gesehen zu haben. Sie hält dich
offensichtlich für verrückt. Bist du es womöglich?
Eine Frau. Ein Mann. Je mehr sie die Situation zu verstehen versuchen, desto
verwirrender wird sie. Bald müssen sie erkennen, dass sie in Gefahr sind. In
tödlicher Gefahr. Und es gibt nur eine Rettung: Sie müssen einander
vertrauen... Text: Wunderlich
Wem kannst du vertrauen, wenn nicht einmal mehr dir
selbst?
Herzlich Willkommen zur Februar-Ausgabe
meiner Reihe DREI FRAGEN AN …
Jeden Monat am 15. möchte ich
einem Autor oder einer Autorin drei Fragen stellen, die mir spontan oder auch
schon länger durch den Kopf gehen. Außerdem möchte ich Euch den Jenigen oder
die Jenige etwas genauer vorstellen, von aktuellen Projekten erzählen und auch
einen Blick in die Zukunft werfen und sehen, wann wir den nächsten Lesestoff
bekommen und auf was wir uns da freuen können.
Heute ist der 15. Februar.
Deshalb gibt es heute den nächsten Teil der Reihe.
Diesen Monat hat sich ein
Autor meinen Fragen gestellt, den ich hier auf dem Blog ganz am Anfang schon
vorgestellt habe. Und zwar geht es um den Psychothrillerautor Arno Strobel.
Es ist NACHT, sie sind am
Strand, HILFLOS, ihm AUSGELIEFERT, sie können sich nicht befreien, und dann
kommt die FLUT …
Zwei Pärchen machen Urlaub auf Amrum. In dieser Zeit geschehen grausame Morde.
Ein Superintelligenter ist am Werk, um nicht nur den perfekten Mord, sondern
die „perfekte Mordserie“ zu begehen. Er entführt Paare und vergräbt nachts bei
Ebbe die Frau bis zum Hals im Sand. Den Mann bindet er an einen Pfahl in der
Nähe fest, so dass er dabei zusehen muss, wenn seine Frau bei Flut langsam ertrinkt.
Die beschauliche Insel Amrum hat er sich ausgesucht, weil dort normalerweise
nie etwas passiert und ihm die entsprechenden Schlagzeilen sicher sind. Das ist
es, was er möchte. Die ganze Welt soll erfahren, wie clever er ist. Und es
sieht so aus, als hätte er damit Erfolg …
Frank Geissler glaubt an
einen Scherz, als er die Website aufruft. Ein Mann, nackt, am Boden
festgekettet, in Todesangst. Daneben ein Käfig voller Ratten, unruhig,
ausgehungert. Frank kann den Mann retten, heißt es. Aber nur wenn er Teil des
„Spiels“ wird und seine erste Aufgabe erfüllt. Angewidert schließt er die
Website, doch kurz darauf ist der Mann tot. Und Frank ist schon mittendrin.
Mittendrin in einem Spiel bei dem es um Leben und Tod geht. Für Frank, für
seine Frau und für seine Tochter…
Das Spiel mit der Angst beginnt. Aber wo endet es?
Es ist eine typische Angst, die wir schon aus Kindheitstagen
kennen. Eingesperrt im Keller. Im Dunkeln. Im Ungewissen. Mit Geräuschen und
Gerüchen, die in uns nichts als Unbehagen auslösen. Arno Strobel spielt hier
meisterhaft mit dieser Angst und zeichnet ein Szenario, was Fans von
Psychothrillern wohl sehr gefallen dürfte.
Auf den ersten Seiten beginnt das Buch, wie eine leichte
Familiengeschichte. Die Mutter geht Shoppen mit der Tochter, der Papa kümmert
sich zuhause um Haus und Garten und freut sich auf einen Abend mit seinen
Lieben.
Frank, So heißt der Familienvater im „Rachespiel“, ist
Computerfachmann und leitet eine Firma, die er nach und nach zu einem gut
funktionierenden Unternehmen aufgebaut hat.
Eines Tages erhält er ein Päckchen ohne Absender. An ihn
adressiert. In dem Päckchen befindet sich ein USB Stick. Neugierig über den
Inhalt schaltet Frank den PC ein und was sich ihm zeigt, lässt einem das Blut
in den Adern gefrieren. Frank hält den Inhalt jedoch für einen schlechten
Scherz oder einen Marketing-Gag. Jedoch wäre es ein Marketing-Gag, der direkt
auf den Adressaten zugeschnitten ist. Frank bekommt eine Aufgabe gestellt, mit
der er den Mann, der in einer sehr misslichen Lage gefilmt wird, vor dem
sicheren Tod retten kann. Angewidert schließt Frank das Programm und lässt den
Tag ruhig ausklingen. Kurz darauf erfährt er, dass der Mann aus dem Video tot
ist. Frank macht sich Gedanken, ob er ihn nicht vielleicht doch hätte retten
können und befindet sich mit diesen Zweifeln schon mitten im Spiel eines
Wahnsinnigen. Oder einer Wahnsinnigen?
Mit Frank zeitgleich haben auch noch andere Personen ein
solches Video bekommen und ähnlich, wie er, nicht sofort reagiert.
Diese Personen sind neben Frank, der früher FRANKIE genannt
wurde und der Anführer einer Clique war:
Jens. Ihn nannten sie auf Grund seiner roten Haare immer
KUPFER
Torsten. Er wurde früher immer FOZZIE genannt
Manuela. Sie war das kleine Mädchen der Gruppe und wurde
schlicht MANU genannt.
Alle Personen sind nun nicht mehr die kleinen Kinder, die
sie früher waren. Sie sind größer und erwachsener geworden, haben Familien
gegründet oder auch nicht. Und sie leben ein Leben, in dem sie nichts mehr
miteinander verbindet. Nichts außer die schreckliche Vergangenheit, die wohl allen
vier Akteuren nicht mehr aus dem Kopf geht und die seit ihrem 13. Lebensjahr
das Leben eines jeden in eine Richtung bewegt hat, die nicht nur positiv war.
Alle vier werden von einem Psychopathen in den Bunker
gelockt, in dem sie weitere Aufgaben lösen sollen, Punkte sammelnund auf diese Art ihr Leben und das ihrer
Familie retten können. Jedoch steht sehr früh fest, dass nicht alle 4 überleben
können. Und auch nicht alle 4 Familien. Nachdem die Bunkertür zugefallen ist,
wird sie sich nicht für alle öffnen. Wird sie sich überhaupt öffnen? Wird es
der Gruppe gelingen, schlauer zu sein, als der Psychopath oder wird am Ende das
Monster unter ihnen sein?
Wer Antworten auf diese Fragen finden möchte, sollte das
Buch lesen. Wer Fan von Arno Strobel ist, der sollte es ohnehin lesen oder
schon gelesen haben.
Der Autor schafft es auch mit diesem Thriller, gut recherchierte
Angst und interessante Schauplätze zu verbinden und somit eine perfekte
Unterhaltung für sein Publikum zu bekommen.
Zwischendurch bekommt man immer mal wieder Rückblenden auf
das schlimme Erlebnis aus der Kindheit der Protagonisten. Solche Dinge sind
immer gut zur Erklärung und waren auch hier durchaus interessant gemacht.
Der Anfang ist eine Familiengeschichte, der Hauptteil ist
ein richtig guter Strobel, jedoch wirkt das Ende dann schon sehr nach
Action-Thriller. Wer es mag, super. Aber für einen Psychothriller hätte man die körperliche Gewalt, an dieser Stelle, etwas mehr in den Hintergrund rücken können.
Arno Strobel ist der lebende Beweis dafür, dass ein Autor
nicht als Autor geboren sein muss, um die Welle des Erfolges nicht nur zu
erreichen, sondern auch auf ihr zu bleiben. Mit dem Schreiben hat er erst im
Alter von fast 40 Jahren begonnen.
Er hat die Hauptschule einst
abgeschlossen, anschließend eine handwerkliche Ausbildung und den
Grundwehrdienst bei der Bundeswehr absolviert und schließlich die Mittlere
Reife nachgeholt. Daran angeschlossen machte er das Abitur und studierte
Versorgungstechnik. Einige Zeit danach stellte er jedoch fest, dass sein
berufliches Zuhause eher im Bereich Informationstechnik (IT) liegt. Arno
Strobel legte ein Aufbaustudium in IT, Programmieren und Netzwerktechnik nach,
um anschließend als Selbstständiger im Bereich IT Unternehmensberatung zu
arbeiten. Danach war der Autor bis Februar 2014 in einer Bank in Luxembourg
tätig.
Arno Strobel ist verheiratet,
hat drei Kinder und lebt in der Nähe von Trier.
Wie bereits angesprochen
begann Strobel erst im Alter von 40 Jahren mit dem Veröffentlichen von
Kurzgeschichten im Internet. Als er, leicht überrascht, feststellte, dass seine
Werke bei Lesern gut ankamen, wuchs in ihm der Wunsch danach, auch etwas
„Richtiges“ (ein ganzes Buch) zu schreiben und zu veröffentlichen.
Aber was braucht es, um erfolgreich ein Buch am Markt zu
etablieren? Einen Verlag. Strobel versuchte es also bei den großen deutschen
Verlagen. Er schickte 20 Manuskripte an 20 Verlage. Und er bekam … 20 Absagen. Er
war jedoch von seinem „Magus – Die Bruderschaft“, einem Thriller über den
Vatikan, zu Recht überzeugt und wollte sich mit den Absagen nicht einfach
geschlagen geben. Also gründete Arno Strobel mit zwei Freunden einen eigenen
Verlag, investierte viel Geld und Mühe, um am Ende über Mund-zu Mund-Propaganda
zum Erfolg zu kommen. So zog der Roman nach und nach auch die Aufmerksamkeit
namhafter Verlage und Buchhandelsketten auf sich und Strobel konnte in
Verhandlungen über die Rechte seines Werkes treten.
Nach vielen Gesprächen entschied er sich für den dtv-Verlag
und so konnten die Lizenzen in sieben Länder verkauft werden. Im Jahre 2009
veröffentlichte er in eben diesem Verlag auch das Buch „Castello Cristo“.
Im April 2010 erschien zu dem sein erster Thriller im
Fischer Verlag. Es handelt sich um „Der Trakt“. Weitere folgten und somit wuchs
seine Leser-Gemeinde Stück für Stück weiter.
Nachdem der Autor feststellen musste, dass sein täglicher
Zeitaufwand für seinen Job bei der Bank in Luxembourg und seiner Tätigkeit als
Schriftsteller ihm mehr und mehr an Freizeit und Zeit für die Familie nahm,
entschied er sich Anfang 2014 dazu, hauptberuflicher Autor zu sein und die
Stelle in der Bank aufzugeben.
Als Ausgleich geht Arno Strobel, sofern es die Zeit zulässt,
gern mehrfach pro Woche joggen. Natürlich gehört auch Lesen zu seinen Hobbys. Er
ist also nicht nur Autor mit Leib und Seele, sondern auch ein Fan guter
Geschichten seiner Kollegen.