In der letzten Zeit hab ich
immer wieder Mails bekommen, in denen der Rat stand, den Blog etwas mehr an das
Thema anzupassen, etwas mehr Wellen, etwas mehr Bücher,… Diese Kritik war
natürlich absolut berechtigt. Genau aus diesem Grund habe ich das Design vom
Buchwellenreiter mal gründlich überarbeitet. Nun strahlt er in ganz neuem Glanz
und mit neuem Header.
Natürlich bin ich sehr auf
eure Meinung gespannt.
Diese könnt ihr mir gern hier
als Kommentar oder auch bei Facebook da lassen. Natürlich freue ich mich auch
immer, wenn Jemand meinem Blog folgt und damit der Bücherwelt zeigt, was es
noch alles gibt. Gern dürft ihr den Blog auch bei Facebook teilen.
Den Buchwellenreiter gibt es
jetzt fast 2 Monate. Und es macht total Spaß, mich mit euch auszutauschen,
Mails zu bekommen, über Bücher und Autoren zu schreiben und ein Teil der
Bücherwelt zu sein.
Es war so verlockend: Die Möglichkeit, in eine fremde Rolle zu schlüpfen, kag direkt vor mir. Ich brauchte nur zuzugreifen.
Ein fremder roter Koffer
zieht Marlene wie magisch an und ehe sie wirklich weiß, was sie tut, hat sie
sich schon als dessen Besitzerin ausgegeben und ist in ein neues Leben
abgetaucht. Als Irina Pawlowa verbringt sie ihren Sommer fernab der
Zivilisation in einer alten Villa zusammen mit einer Nonne, einem Gärtner und
einem Koch. Und Noah. Noah ist faszinierend, blind und in der Villa gefangen,
denn irgendetwas außerhalb ihrer schützenden Mauern macht ihn schwer krank.
Doch er möchte frei sein, und als Marlene sich in ihn verliebt, willigt sie
ein, mit ihm zu fliehen. Was daraufhin passiert, konnte jedoch niemand
vorhersehen.
Am Ende sind es die Träume, die uns verbinden
Es ist nicht so, dass
Jugendbücher bisher zu meinem bevorzugten Genre gehörten. Ich dachte immer,
Geschichten um die erste große Liebe und Abenteuer mit Wesen aus anderen Welten
interessieren mich nicht mehr so sehr. Mit Ausnahme von Harry Potter. Dieses Buch hat
mich eines Besseren belehrt.
Immer wieder hat es mich in
Blogs angelächelt. Immer wieder haben Blogger geschrieben, dass sie überrascht
von dem waren, was sich am Ende offenbart, was die Autorin aus dem Buch gemacht
hat. Ich konnte diese Meinung lange nicht nachvollziehen und habe mir gesagt,
dass es wohl normal sei, dass man über Bücher verschiedene Meinungen haben
kann.
Ganz am Anfang fand ich es
schwer, einen Bezug zu dieser Geschichte zu bekommen. Ich habe mich oft
gefragt, was mir die Autorin erzählen will, wo sie mit der Geschichte hin will
und was noch passieren soll, um mich so dermaßen nachdenklich zu stimmt, wie es
einige Rezensionen versprochen haben. Ungefähr nach 150 Seiten nahm das Buch dann
endlich Fahrt auf. Es wurde spannender und interessanter. Die Charaktere, die
vorher auf mich etwas künstlich und klischeehaft wirkten, gewannen endlich an Farbe, an Form, an Gestalt.
Ich bildete mir ein, ein schönes Jugendabenteuer zu lesen und dachte mir, dass
darin wohl die genannte Überraschung steckt.
Die letzen 80 Seiten wollte
ich am Stück lesen, habe es auch getan. Ungefähr 30 Seiten vor dem Ende habe
ich begonnen, mit offenem Mund zu lesen und musste nach der Seite 350 erst mal
einiges an Wasser trinken, um wieder Feuchtigkeit in meinen Rachenraum zu
bekommen. Der (für mich) etwas zu normal beginnende Jugendroman, welcher sich
zwischenzeitlich in ein Jugendabenteuer verwandelt hatte, endete als eine bezaubernde Geschichte, deren Ende mich sicher noch eine Weile in
Gedanken verfolgen wird. AM ENDE DER WELT TRAF ICH NOAH… Ich hätte am Anfang
nicht gedacht, dass ich es sage… Aber dieses Buch ist ein Lesehighlight 2015.
Vielleicht DAS LESEHEIGLIGHT 2015.
Wer nun wissen möchte, was
mit Marlene, Noah, Victor, Anselm und der verrückten Nonne passiert, der sollte
dieses Buch lesen. Ganz egal, wie alt man ist, es wird den Blick auf das Leben
zumindest vorrübergehend verändern.