Saturday Sentence #6
„Tiefe Narbe“ von Arno Strobel
Viele Wochen ist es nun schon
her, als ich zuletzt einen Saturday-Sentence-Post hier online gestellt habe.
Und nun dachte ich mir, es wäre mal wieder Zeit, einen Neuen zu starten.
Entwickelt hat diese Idee (schon
vor einiger Zeit) die liebe Lesefee vom gleichnamigen Blog.
Hier sind die Regeln für
diese tolle Aktion:
Nimm deine aktuelle Lektüre
Schlage Seite 158 auf, finde Satz 10 und teile uns mit, wie dein „Saturday Sentence“ lautet.
Neues Jahr – Neuer Strobel
Es hat ein neues Jahr
begonnen. Das spürte man vor einigen Wochen an dem großen Knall und den vielen
bunten Lichtern, die unsere Städte erleuchtet haben. Genau um Mitternacht. Aber
nicht nur das Feuerwerk ist ein deutliches Zeichen, dass wieder ein Jahr in den
Startlöchern steht, sondern auch die Tatsache, dass ein neues Buch von
Bestsellerautor Arno Strobel auf den Markt gekommen ist. Traditionell im letzten
Drittel vom Januar veröffentlicht der gebürtige Saarländer seine Thriller, die
meist tief unter die Haut gehen, mal auf einer nebeligen Nordseeinsel spielen
und mal in einem fast ausgestorbenen Dorf. Gelegentlich vergräbt er seine
Protagonisten bei lebendigem Leib oder lässt sie mit Ratten in irgendwelchen
Bunkern ausharren. In seinem aktuellen Buch erfindet er einen Mann, der blutüberströmt im Präsidium der Polizei auftaucht und sich nicht erinnern kann, was geschehen ist und wo das Blut herkommt. Plötzlich ist er selbst verdächtigt, einen grausamen Mord begangen zu haben, der tiefe menschlichte Abgründe zu Tage befördert. Herausgekommen ist ein Thriller, der eigentlich ein
Krimi sein müsste, der spannend ist und mich gerade in meinen Lesesessel
fesselt, während er dafür sorgt, dass ich dieses Buch erst zur Seite legen
kann, wenn die Augen kurz vorm Zufallen sind.
Im Kopf des Mörders