... eigentlich wird das den Fans von Sebastian Fitzek klar sein. Wie sollte es auch anders sein? Die Tour zu seinem neusten Werk Das Joshua-Profil ist schon vor Beginn wieder ein Magnet für Thrillerfans. In einigen Orten hat der Kartenvorverkauf schon begonnen. Andere beginnen in Kürze. Wer den "German King of Thrill" mal live und in Farbe sehen will, sich von seinem Humor, seiner interessanten Erzählweise und seinen spannenden (Familien)geschichten persönlich überzeugen möchte, der sollte schnell sein. Die Tickets sind heißbegehrt und schnell ausverkauft.
Eine Signierstunde ist anschließend höchstwahrscheinlich überall dabei. Es besteht also durchaus die Möglichkeit, mit dem Autor auch ein Selfie zu machen und das Buch verschönern zu lassen. Fitzek legt auf die Kommunikation mit seinen Lesern immer sehr viel Wert. Das dürfte wohl auch ein Schlüssel zu seinem Erfolg sein. Die Übersicht zu seinen Terminen findet ihr hier im Blog unter Sebastian Fitzek on Tour Demnächst werde ich auch mal einen Überblick über andere Veranstaltungen im Bereich Bücher geben. Daran arbeite ich zur Zeit. Der Herbst/Winter ist für Autoren eine gute Zeit, um neue Werke vorzustellen. Besonders kurz vor oder während der Buchmesse in Frankfurt, auf die ich mich natürlich auch schon sehr freue. Das ist immer eine schöne Gelegenheit, Leute kennenzulernen, zu reden, zu lesen (oder beim Lesen zuzuhören), Autoren zu treffen usw.
Es gibt bald wieder einen neuen "Inspector Lynley Roman" von
Elizabeth George.
Als ich heute zufällig bei
Randomhouse, um genau zu sein beim Goldmann-Verlag in den Neuerscheinungen
gestöbert habe, durfte ich erfahren, dass die "Meisterin des englischen Spannungsromans"
(lt. New York Times) wieder einen "Lynley" rausbringt.
Für Alle, die ihrer Krimis noch nicht kennen, habe ich hier mal eine Linkliste
mit den bisher erschienenen Titeln zusammengestellt:
Wenn ihr den Links folgt,
gelangt ihr zu den Taschenbüchern der Reihe. Solltet ihr ein anderes Format
suchen, erfahrt ihr auf der Seite des Verlages mehr dazu.
Auch der neue Roman verspricht wieder viel Spannung und höchste psychologische
Raffinesse. Ich würde die Reihe nicht durcheinander lesen. Es ist aber kein
Problem, an irgendeiner Stelle einzusteigen und sich durch das Leben und Wirken
der Ermittler zu bewegen.
Das neuste Buch aus der Inspector Lynley Reihe heißt Bedenke,
was du tust (A Banquet of Consequences)
"Barbara Havers folgt am liebsten ihrem Instinkt, Regeln und Vorschriften
interessieren sie wenig. Nach ihren letzten Alleingängen hat sie aber keinen
guten Stand bei ihrer Chefin Isabelle Ardery. Ein falscher Schritt und sie
könnte strafversetzt werden. Mit Unterstützung von DI Thomas Lynley will sie
ihrer Chefin beweisen, dass sie ein guter Detective ist. Da kommt es ihr gerade
gelegen, dass sich in Cambridge ein mysteriöser Todesfall ereignet hat: Die
Bestsellerautorin Clare Abbott wurde tot in ihrem Hotelzimmer aufgefunden. Aber
war es überhaupt ein Mord? Clares Freundin und Lektorin Rory Statham glaubt
jedenfalls nicht an einen natürlichen Tod. Auch Barbara hat das Gefühl, dass es
im Verborgenen einen Gegenspieler gibt, der einem perfiden Plan folgt – ein
Gefühl, das bestätigt wird, als sie Rory kurz darauf mit dem Tod ringend in
ihrer Wohnung auffindet ..."
Jedes Jahr verschwinden auf
hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand
zurück. Bis jetzt ...
Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren.
Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“
– niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein
psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter
Ermittler.
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die
sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“
kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder
wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und
erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder
aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm...
Eine Familiengeschichte mit mehreren Enden
Es ist Sommer und man freut
sich auf den langersehnten Urlaub mit der Familie. Gerade dann, wenn die Arbeit
es einem nicht immer erlaubt, viel Zeit für die Lieben zu haben.
Familiengeschichten. Genau
das ist es, was die Werke von Sebastian Fitzek ausmacht. Im Mittelpunkt seiner
Geschichten steht immer DIE FAMILIE. Jedoch sind es niemals leichte
Sommergeschichten, die man unterm Kirschbaum lesen kann, um sich wohlig und
lockerleicht fühlen zu können.
Meist ist es schon der erste
Satz, der einen gewissen Thrill erzeugt. Und je weiter man liest, desto mehr
spürt man, was dieser Autor mit der eigenen Psyche anstellt. Schon kurz nach
Beginn der Lektüre stellt sich eine gewisse Sucht ein. Eine Sucht nach mehr.
Eine Sucht nach Spannung. Eine Sucht nach psychologisch ausgefeilten und
detaillierten, gut recherchierten Geschichten. Wer dieser Fitzek-Sucht erlegen
ist, wird mit diesem Buch einmal mehr Befriedigung finden.
Man liest in Rezensionen über
dieses Buch von Sebastian Fitzek immer mal wieder den Satz „Das war kein
typischer Sebastian-Fitzek-Thriller“. Ich habe mich oft gefragt, was im Bezug
auf den Autor „typisch“ sein könnte. Er erfindet sich oft neu. Wenn er für ein
Thema brennt, spürt man das in dem, was er schreibt. Auch bei Passagier 23.
Mit Martin Schwartz hat
Fitzek einen Protagonisten gezeichnet, der in seinem Leben Nichts zu lachen
hat. Er hat Frau und Kind verloren. Was soll da noch passieren? Was kann es Schlimmeres
geben?
Als verdeckter Ermittler
lässt er sich freiwillig auf ein Himmelfahrtskommando nach dem Nächsten ein.
Eines Tages erhält er einen
mysteriösen Anruf von einer Thrillerautorin, der sein Leben verändern wird.
Dieser Anruf und die beginnende Geschichte ändern seinen Blick auf die
Vergangenheit, beeinflussen die Gegenwart und gestalten die Zukunft von Martin
Schwartz. Er begibt sich erneut an Bord der „Sultan of the Seas“ und kommt
Stück für Stück der Geschichte um seine Familie näher.
Aber wie bei jedem
Psychothriller von Sebastian Fitzek gilt auch hier „Am Ende kommt es anders als
man denkt“.
Alle Bücher haben ein Ende.
Aber Dieses hat gleich Mehrere. Und obwohl er, auch laut eigener Aussage,
Familiengeschichten schreibt, sind die Enden nicht immer happy. Happy sind
jedoch seine Leser. Happy, weil sie das Buch gelesen haben und happy, weil es
bald ein Neues gibt. Ein neuer Fitzek, ein neuer Thrill, aber die alte Sucht.