Auf der Seite Musical.com
wird dieses Stück als „das spektakulärste Musical unserer Zeit“ beworben. Diese
Bezeichnung würde ich, ohne Weiteres, unterschreiben.
Schon durch ihre Aufmachung,
ihre Emotion und ihre Darstellung sind Musical immer eine unvergessliche Sache.
Schon die Aufführungen in unserer kleinen Stadthalle waren das früher. Noch
heute erinnere ich mich gern daran zurück, was vor 14 Jahren dort veranstaltet
wurde.
Mit TARZAN ist all das jedoch
nicht zu vergleichen.
Wie lange habe ich auf diesen
Tag gewartet? Ziemlich lange. Dass Ursula Poznanski in Stuttgart liest, wusste
ich schon seit Ende Juni. Dass der Stuttgarter Bücher- und Blubberstammtisch
sich an diesem Tag trifft, habe ich vor einigen Wochen auch erfahren und habe
mich sehr gefreut, dass es so gut passt und ich auch mal dabei sein kann.
Es soll Einiges anstehen an
diesem Wochenende und ich freu mich schon sehr darauf.
Heute gegen Mittag ist der
Fernbus in Leipzig gestartet. Ab in Richtung STUTTGART. Nach einigen
Zwischenhaltestellen sind wir dann auch fast pünktlich in Zuffenhausen
angekommen.
Seit Dorian von zu Hause
abgehauen ist, schlägt er sich auf der Straße durch – und das eigentlich recht
gut. Als er jedoch eines Morgens neben einem toten Obdachlosen aufwacht, der
offensichtlich ermordet wurde, gerät Dorian in Panik, weil er sich an nichts
erinnert: Hat er selbst etwas mit der Tat zu tun?
In dieser Situation bietet ihm ein Fremder unverhofft Hilfe an und Dorian
ergreift die Gelegenheit beim Schopf – denn das ist seine Chance, sich vor der
Polizei zu verstecken. Der Unbekannte engagiert sich für Jugendliche in Not und
bringt Dorian in eine Villa, wo er neue Kleidung, Essen und sogar
Schulunterricht erhält.
Doch umsonst ist nichts im Leben, das erfährt Dorian recht schnell. Die
Gegenleistung, die von ihm erwartet wird, besteht im Verteilen geheimnisvoller
Werbegeschenke – sehr aufwendig versiegelt. Und als Dorian ein solches Geschenk
nach einem unerwarteten Zwischenfall behält, wird er von diesem Zeitpunkt an
gnadenlos gejagt. Quelle: Loewe-Verlag
Wem kannst du noch vertrauen, wenn nicht mal deine
Augen dir die Wahrheit sagen?
Es gibt ihn schon 2013. Er findet immer wieder an verschiedenen Orten
in Stuttgart statt und ist eine beliebte Möglichkeit, Blogger und Autoren in
lockerer Atmosphäre zusammenkommen zulassen. Man kann blubbern, man kann lesen
(oder vorgelesen bekommen) und man kann die Zeit gemeinsam genießen. Die Rede
ist vom Stuttgarter Bücher- und Blubberstammtisch.
Der nächste Stammtisch findet am 19. September statt. Aufmerksame
Besucher dieses Blogs werden jetzt wissen, dass doch an diesem Tag auch 18 Uhr
die Lesung von Ursula Poznanski ist. GENAU!!! Die Autorin von LAYERS und
anderen tollen Romanen, Thrillern und Jugendbüchern wird an besagtem Tag in Stuttgart
in der Buchhandlung Wittwer ihr vielschichtiges Werk LAYERS vorstellen, sich
den Fragen ihrer Leser widmen und am Ende natürlich auch ihren Füller über die
Bücher schweben lassen. Wer an der Lesung teilnehmen möchte, sollte sich an
folgendem Ort einfinden (Eintritt ist frei):
Buchhaus Wittwer Stuttgart
Königsstraße 30
70173 Stuttgart
Beim Bücher und Blubberstammtisch wird der Tag schon weitaus früher
beginnen. Es soll um 12 Uhr bereits ein gemütliches Get-Together am Bahnhof
geben, bevor wir uns bei einem Mittagessen stärken, um danach die Stadt näher
anzusehen. Um 18 Uhr werden wir gemeinsam der Lesung von Ursula Poznanski
lauschen, um im Anschluss mit der Autorin bei einem Gläschen Wein den Abend
ausklingen zu lassen.
Hauptsächlich organisiert wird dieser Tag durch Anka von „Ankas-Geblubber“.
Sie ist die Geburtshelferin vom Bücher- und Blubberstammtisch. Durch diesen
Stammtisch und seine Mitglieder wird Stuttgart mehr und mehr zu einer der
Bücherstädte in Deutschland, und das obwohl die großen Messen eher in Frankfurt
und Leipzig zu finden sind. So wird das Netz der Bücherwelt immer und immer
weiter gespannt.
Ich freu mich sehr darauf, dort viele Blogger kennenzulernen oder real
mal zu treffen und werde danach natürlich einen ausführlichen Bericht auf
diesem Blog schreiben. Auch über die Lesung von Ursula Poznanski werde ich gern
berichten.
Kriminalhauptkommissarin
Hanna Broder aus Niedersachsen hat ein Problem. Trotz ihrer Versetzung ins
Rheinland wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Jemand entführt, quält
und tötet Frauen im neuen Revier. Besonders Frauen, die Hanna ähnlich sehen.
Die Frage ist schon bald nicht mehr, wer der Täter sein könnte – die Frage ist,
wer wen zuerst erwischt: Hanna ihren ehemaligen Kollegen und Liebhaber? Oder
der Sadist Hanna und ihre Familie?
Oliver Pautsch ist Baujahr
1965. In Hilden geboren, verbrachte er Teile seiner Kindheit in Solingen und
ging in Hilden zur Schule. Heute lebt er mit seiner Frau und den Kindern in
Köln und arbeitet als Autor von Romanen und Drehbüchern.
Mit seinem Kriminalroman
SEELENTÖTER erzeugt der Autor von Anfang an eine düstere Stimmung. Eine
Stimmung, die einem vor Augen führt, wie abgründig manche Menschen sein können
und wie krank ihre Phantasien.
Hannah hatte ein Verhältnis
mit ihrem damaligen Kollegen und hat sich auf seine Spiele eingelassen. Für
dieses Verhältnis bezahlt sie nun. Wer der Täter ist, das ist ziemlich schnell
klar und wird im Buch auch nicht verheimlicht. In diesem Krimi geht es nicht
darum, lange mit den Ermittlern zu fiebern, wem sie Schuld nachweisen können
und wem nicht. Es geht eher darum, den Täter dingfest zu machen, bevor es
weitere Opfer gibt. Und die wird es geben. Solange der Sadist sein Unwesen
treibt, wird er Frauen quälen, entführen und erniedrigen. Nicht selten steht am
Ende der Tod. Auf den knappen 173 Seiten kann man Hannah und ihre Kollegen
dabei beobachten, wie sie dem Kranken auf die Spur kommen, sich immer wieder
bewusst werden, dass es alles andere als leicht wird, ihn zu fangen und seine
Taten nachzuweisen. Er ist schließlich vom Fach und weiß genau, welche Knöpfe
er drücken muss, um nicht direkt in die Fänge der Kripo zu geraten. Wird es
ihnen gelingen? Werden alle Beteiligten diesen Fall überleben? Oder steht auch
hier am Ende der Tod? Um diese Fragen zu beantworten, müsst ihr das Buch lesen.
Wer einen Bestseller mit perfekt
recherchierten Charakteren, à la Elisabeth Herrmann oder Arno Strobel erwartet,
muss wahrscheinlich schnell erkennen, dass dieses Buch andere Ansprüche setzt.
Für mich war es eher ein Happen für zwischendurch. Eine kleine Zwischenmahlzeit.
Aber keinesfalls eine, die mir nicht geschmeckt hätte. Ab und zu hätte es gern
mehr Tiefgang geben können. Ich hätte gern mehr in die Gedankenwelt der handelnden
Personen geblickt und nicht nur in die Krankheiten des Täters.
Das Ende des Krimis war für
mich in keinem Fall unlogisch. Aber es war total vorhersehbar. Ich dachte mir
schon ab Mitte des Buches, als ich alle Personen kennengelernt habe, dass es so
verlaufen könnte. Es gab für mich nicht den Punkt, an dem ich mich von einer
Wendung überraschen lassen durfte.
Bei Lovelybooks bewerte ich
dieses Buch mit 3/5 Sternen und würde als Fazit sagen, dass es mich unterhalten
hat, dass es eine nette Zwischenmahlzeit, aber mit Sicherheit nicht mein
Jahreshighlight war. Ich bin gespannt, was ich von Oliver Pautsch noch zu lesen
bekomme. Wenn man sich seine Internetseite ansieht, dann findet man dort, neben
kleinen Anekdoten und hilfreichen Tipps auch jede Menge Bücher, die neugierig
machen. Schaut da mal vorbei.