Neuerscheinungen, Erinnerungsfotos und ein Abend voll
mit Fantasy
Da war er endlich. Der Donnerstag. Der erste Messetag.
Leipzig, Bücher und tolle Begegnungen. Wenn die Frankfurter Buchmesse vorbei ist,
freut man sich von Tag zu Tag mehr auf den Start der Leipziger Buchmesse. Und
dieser war nun gekommen. Gegen 10 Uhr bin ich mit Svenja am Messegelände
angekommen. Dort konnten wir im Pressezentrum bereits Katha in die Arme
schließen. Aber nicht nur sie habe ich direkt am Eingang getroffen, sondern
auch Steffy (Steffys kleiner Bücherexpress) und ihren Freund Martin. So konnten
wir die erste Taschenkontrolle und die ersten Meter in dieser kleinen Runde
absolvieren und uns Stück für Stück ins Messegeschehen stürzen. Verglichen mit
dem Donnerstag aus dem Jahr 2016 war in diesem Jahr sehr viel mehr Trubel, noch
mehr Büchermenschen bahnten sich bereits am ersten Messetag ihren Weg durch die
heiligen Hallen der Buchindustrie.
11:30 Uhr waren Svenja, Katha und ich zu einem kleinen
exklusiven Bloggertreffen eingeladen. Patricia Keßler von der Verlagsgruppe
DroemerKnaur stellte uns eine Auswahl an Neuerscheinungen aus dem
Herbstprogramm vor. Im Messevideo könnt ihr einige Fotos dieser Verlagsvorschau
bewundern. Sehr gespannt bin ich natürlich auf WEDORA II und auch auf so
manchen Thriller, der in besagten Verlag demnächst erscheint. Sobald der
jeweilige Erscheinungstermin näher rückt, werde ich euch über einzelne Bücher
noch genauer berichten. Der Verlag spendierte den Eingeladenen frische Muffins
und auf Wunsch auch Kaffee. Erstere fanden natürlich auch bei vorbeilaufenden
Zuschauern großes Interesse. Hier wurde jedoch vorsichtig untermalt, dass die
kleinen Leckereien für die Blogger gedacht sind. Nachdem das Tablett dann in
Sicherheit gebracht wurde, konnte Patricia Keßler auch in ihrer gewohnt
unterhaltsamen Art weiter mit uns über die kommenden Bücher plaudern. Es war
wieder mal eine wunderbare Vorstellung in einer schönen Atmosphäre, wie man es
schon von anderen Messen kannte. Der Kontakt zu den Bloggern und Booktubern
wird in diesem Verlagshaus sehr groß geschrieben, was bei den Anwesenden
natürlich gut ankommt.
Nach der Vorstellung habe ich etwas in den Instagram-Stories
gestöbert, die von anderen Autoren und Bloggern so online kamen. Unter Anderem
hat die Autorin Anne Freytag verkündet, erfolgreich auf der Messe angekommen zu
sein. Ich hatte ihre Story noch nicht ganz beendet, da tippte Katha mir auf die
Schulter und meinte „Guck mal Anne ist auch hier!“ Ich habe mich sehr gefreut,
die Autorin meines Lese-Jahreshighlights von 2016 auch in Leipzig 2017 wieder zu
treffen. Zumal sie noch privat unterwegs war und somit nicht so umzingelt, wie
kurz nach ihren offiziellen Terminen. Ein Erinnerungsfoto in meiner eigenen
Instastory durfte natürlich nicht fehlen.
Das war nicht die Aufschrift auf einem großen Plakat,
sondern das war das Gefühl, was ich hatte, als ich mit gepackten Koffern in
Richtung Leipzig gefahren bin, um mich auf die Leipziger Buchmesse
einzustimmen. Die LBM … Europas größtes Lesefest und die zweitgrößte
Bücherschau Deutschlands. Dass viele Bücher in einem Raum auf mich eine sehr
beruhigende Wirkung haben, hatte ich ja bereits in einem früheren Post mal
erwähnt. Auf dem Leipziger Messegelände waren nicht nur viele, sondern sehr
viele Bücher, sehr viele Büchermenschen, Leseratten und Bücherwürmer, A-, B-
und C-Promis. Und unter all denen war ich. Aber noch nicht am Tag 0. Denn der
Mittwoch stand ganz im Zeichen von Markus Heitz. Dieser Mann war übrigens auch
der Autor, dem ich während der gesamten Buchmesse am häufigsten begegnet bin. Und er war der
Autor, mit dem die Buchmesse für mich zu ende ging, bei dem ich mich persönlich
verabschieden konnte und den ihr in den nächsten Berichten noch sehr oft sehen
werdet.
Bereits kurz vor dem Moment, an dem die Sonne für gewöhnlich am
höchsten steht, habe ich mich hier in Freiberg auf den Weg gemacht. Ab nach
Leipzig. Dort kam am frühen Nachmittag der Fernbus an, in dem Svenja saß und
sich ebenfalls auf eine unvergessliche Messezeit gefreut hat. Mit ihr zusammen
bin ich dann ein bisschen durch Leipzig gelaufen, habe ihr (wie könnte es
anders sein) Buchhandlungen gezeigt und (wie könnte es ebenfalls anders sein)
bei HANS IM GLÜCK den Abend eingeläutet. Dieses BurgerRestaurant hat für mich
einen direkten Zusammenhang mit der Bücherwelt. Ob beim BlauWeißen
Booktubertreffen oder beim Stuttgarter Bücher- und Blubberstammtisch, schmeckt es mit den
Bewohnern der Bücherwelt dort einfach am besten.
Oh Sorry… Ihr wisst nicht, wer Svenja ist… Svenja ist eine
Zuschauerin von mir, die durch mein Interview mit Markus Heitz auf mich
aufmerksam geworden ist. Seitdem sind wir befreundet, schreiben viel, treffen
uns und verbringen Buchmessen gemeinsam. OK… bisher war das die Erste, aber garantiert nicht die Letzte. Durch die Leipziger Buchmesse wurde Svenja selbst
animiert, sich an einem Blog zu versuchen. Dieser Blog steckt noch in den
Kinderschuhen. Aber er wird wachsen. Und falls ihr Lust habt, mal dort
vorbeizuschauen, dann klickt mal rein. Ihr findet ihn unter ***DIESEM LINK***
Ich habe diese Freundschaft also zu 99 % Markus Heitz zu
verdanken. Den habe ich übrigens vor 2 Jahren ebenfalls auf der LBM für mich
entdeckt und verfolge seitdem, was er macht und was er schreibt.
Um 19 Uhr begann die Lesung. Im Saal neben der Buchhandlung
Ludwig war natürlich wieder eine großartige Stimmung. Das kennt man von diesem
Saal ja bereits. Als Zuschauer konnte man gut sehen und auch alles gut hören.
Für die Kamera ist dieser Ort jedoch nicht besonders gut geeignet. Im Folgenden
Video solltet ihr an den entsprechenden Stellen also ruhig euren Ton ganz laut
stellen und mir bitte verzeihen, dass die Tonqualität nicht so besonders toll
ist.
Falls ihr neugierig seid, was Markus uns erzählt hat, was es
mit seinem Kartenspiel auf sich hat und worum es in seinem Buch sonst noch
geht, dann schaut doch gern mal in das Video rein und lasst mich wissen, wie es euch gefallen hat.