Ursula Poznanski schreibt
nicht einfach nur Bücher, bringt sie auf den Markt und das war es dann. Wenn
die Autorin aus Wien ein neues Buch veröffentlicht, lässt sie sich gemeinsam
mit dem Verlag immer ganz tolle Dinge einfallen, um den Leser neugierig zu
machen und etwas Besonderes auf die Beine zu stellen.
So auch in diesem Fall.
Auf der Internetseite zu
diesem Buch gibt es (noch bis 13.08.2017) eine interessante Aktion, bei der man
eine Rolle in ihrem nächsten Thriller gewinnen kann.
Wie das geht?
Man beantworte auf seinem
Blog / Youtube Channel einfach die folgenden Fragen und schicke den Link an die
Mailadresse Facebook@Loewe-Verlag.de
Bevor ich mit dem Beantworten
der Fragen beginne, möchte ich euch aber kurz einpaar Infos zum Buch geben.
Sie liegen auf den Steinen
des Friedhofs, streunen durch die Straßen von Paris und sonnen sich auf den
Treppenstufen, die zu Sacré-Coeur hinaufführen. Die Katzen von Montmartre sind
überall und erschnuppern oder erfühlen mit ihren Schnurrhaaren so einiges, was
den menschlichen Bewohnern der Stadt nur zu leicht entgeht. Als die Leiche
eines jungen Mädchens auf dem Friedhof von Montmartre gefunden wird und zudem
noch die Katze Grisette, der Schwarm aller Kater, von einem auf den anderen Tag
verschwunden ist, beginnen die Katzen auf eigene Pfote zu ermitteln. Hat der
Mord etwas mit dem plötzlichen Verschwinden von Grisette zu tun? Und wie tief
müssen die Katzen in die Geschichte des Montmartre hinabsteigen, um dieses
Geheimnis zu lüften?
Irgendwie anders, irgendwie tierisch und sehr
französisch
Amokalarm. Eine maskierte
Person dringt ins Klassenzimmer ein und diktiert mit geladener Pistole
Aufgaben, die erbarmungslos die Geheimnisse aller an die Oberfläche zerren.
Arroganz, Diebstähle, Mitläufertum, Lügen – hinter sorgsam gepflegten Fassaden
tun sich persönliche Abgründe auf. Fiona ringt fassungslos mit ihrer
Handlungsunfähigkeit, Mark verspürt Genugtuung und Herr Filler schwankt
zwischen Aggression und Passivität. Als sie den Angreifer enttarnen, sind die
Grenzen der Normalität so weit überschritten, dass es für niemanden mehr ein
Zurück gibt.
Nach dem Lesen ist vor dem Lesen? Nicht bei diesem
Roman!!!
Bevor ich euch meine Meinung
zu diesem Buch mitteile, möchte ich euch die Autorin etwas genauer vorstellen,
damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, wer dieses Buch geschrieben hat. Wenn man
weiß, dass Lea-Lina Oppermann, die eigentlich einfach nur Lina genannt wird,
erst 19 Jahre alt ist, dann muss man die Geschichte, die Kritik an der
Gesellschaft und das, was der Roman aussagen soll, noch beeindruckender finden,
als ohnehin schon. Jedoch haben weder Lina, noch die Geschichte es nötig,
dadurch Pluspunkte zu sammeln.
Lea-Lina Oppermann liest uns die ersten Seiten aus ihrem Debüt-Roman vor
Am 15.07.2017 durften wir
(die Teilnehmer vom Stuttgarter Bücher- und Blubberstammtisch) Lea-Lina
Oppermann in einer sehr persönlichen Runde kennenlernen, mit ihr ins Gespräch
kommen und alles fragen, was uns interessierte. So fanden wir heraus, dass es auch
an ihrer früheren Schule einen Amokalarm gegeben hat. Glücklicherweise ein
Fehlalarm. Sie erzählte uns von einer Brieffreundschaft mit ihrem
Lieblingsautor und auch einiges darüber, wie sie zu ihrem jetzigen Verlag
gekommen ist. Falls ihr nicht dabei ward, könnt ihr gern einen Blick in das
folgende Video werfen. Ausschnitte vondieser Lesung habe ich dort zusammengeschnitten. Außerdem gibt es ein
ausführliches Interview, was ich mit Lina nach der Veranstaltung geführt habe.
Es war wahnsinnig angenehm, mit ihr über den Dächern von Stuttgart über ihr
Buch, ihre Pläne für die Zukunft und ihr Leben als Autorin zu sprechen. Schaut
gern mal rein und lasst mir eure Meinung da.